Gallenbeschwerden und -steine: auch Choledocholithiasis; Cholelithiasis.
Gallensteine können nur von einem Arzt erkannt und behandelt werden. Ihn sollten Sie um Rat fragen, bevor Sie die hier beschriebenen, nicht rezeptpflichtigen Wirkstoffe gegen Ihre Beschwerden einnehmen. Artischockenblätter, Schöllkraut, Erdrauchkraut, Pfefferminzblätter, Schöllkraut, Galgantwurzel und javanische Gelbwurz können Krämpfe und Bauchschmerzen lindern.
Medikamente aus Löwenzahn, Mariendistel + Wermutkraut sowie Gelbwurz und Hymecromon fördern den Gallenfluss in den ableitenden Gallenwegen. Bei Verschluss der Gallenwege sollten diese Wirkstoffe nicht angewendet werden. Traditionell setzt man Blätter, Wurzeln und Samen der Brennnessel gegen Gallenbeschwerden ein, etc.- onmeda + gesundheitsratgeber
Die Artischocke (Cynara scolymus) ist mehr als nur ein beliebtes Gemüse – als Heilpflanze schätzt man sie wegen ihrer harntreibenden, reinigenden und verdauungsfördernden Wirkung. Sie regt die Gallen- und Leberfunktion an. Dies wirkt sich gerade bei Beschwerden wie funktionelle Dyspepsie und Reizdarm-Syndrom positiv aus, da die Leber vermehrt Gallensäure produziert und ausscheidet, wodurch Blutfett- und Cholesterinwerte in Balance gebracht und Stoffwechselprodukte gebunden und abtransportiert werden.- phytodoc.de
Bei Hempen&Engelhardt wird bei Gallensteinen der Rettichsaft hervorgehoben.
Rettich, ein schon im alten Ägypten und Griechenland bekanntes altes Volksheilmittel, wirkt nicht nur als Hustensaft bei Bronchitis schleim- und krampflösend. Bekannt ist auch seine anregende Wirkung auf die Leber- und Gallentätigkeit, er fördert den Gallenfluss, baut Gallengrieß und Entzündungen ab, sorgt für eine gesunde Darmflora, fördert den Stuhlgang und reguliert den Cholesterinhaushalt. Neben vielen Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen und Enzymen enthält die gehaltvolle Wurzel insbesondere Senföle, welche die ungewünschten Konglomerate in der Galle auflösen können.
Man kann den Rettich und auch Radieschen (die ähnliche Wirkstoffe in einer geringeren Konzentration enthalten) einfach regelmäßig in den Speiseplan einbauen (gut kauen oder fein raspeln/schneiden!) oder eine richtige Rettichkur durchführen.
fruehjahrskur-fuer-leber-und-galle