… Dann wird man von einem Lärm geweckt, fährt auf, rast, weint, und dann schläft man wieder ein. Schließlich bleibt der Schlaf fort, und man erwacht, um nie mehr einschlafen zu können. Man ist geweckt, und keine Schlafmittel helfen mehr. Dann entdeckt man den ganzen Betrug. Man sieht, wo man ist, und was die Vergangenheit gewesen, die man für die Wirklichkeit gehalten hat. Der verhältnismäßig Weise wendet sich dann ab von dem Phantom und Schatten der Wirklichkeit, um das andere, das Richtige zu suchen Dann zeigt sich der Staat als Gefängnis, die Verteidiger des Vaterlandes sind Häscher, die Gesellschaft ist ein Irrenhaus, dessen Wächter Beamte und Polizisten sind; die Familie eine Konkubinat, die Wissenschaft eine Comorra, die Kapitalisten Wucherer; die schönen Künste überflüssig. Wenn man das eingesehen hat, wendet man allem den Rücken zu und sucht das einzige, das hält, das wahrhaftige Antwort gibt, das erfüllt, was es verspricht. Aber dieses Überwirkliche nenne die närrische Menschen Phantome …
Archive for 12. Juni 2015
August Strindberg – Man illudiert sich mit Alkohol und setzt sein Schlafwandeln wach fort …
Posted in Literatur, Psychologie, Zitate, tagged August Strindberg, Schlaf, So_Sein, Verhalten on 12. Juni 2015| 2 Comments »
Singapore Sling – Life is killing my rock´n´roll
Posted in Musik, tagged Singapore Sling on 12. Juni 2015|
Meditation und Mantren
Posted in Artikel, Blogger, tagged 12Körbe.de, Mantra, Meditation on 12. Juni 2015|
Meditation, Versenkung, ist eine Tätigkeit, die sich in sich selbst hinein aufhebt: Der Tätige besteht dann in purer Tathandlungs-Substanz, der Erkennende in reinem Erkennen, das Bewußtsein in absolutem Sichwissen vor aller Subjekt-Objekt-Polarisierung. Der Geist weiß sich als Geist.
Man setzt sich an einen stillen Ort, wo die Störungen durch die Sinne so gering wie möglich sind, man sitzt aufrecht, am besten ohne Rückenlehne, wach, schließt die Augen und konzentriert sich mit allen Fasern seines Gemüts auf das Versenkungsmittel, das einem durch eine Art Selbstaufhebung, Öffnung nach innen hin, Selbsttransparenz, die unmittelbare Erfahrung des Unmittelbaren vermitteln soll. Der entsprechende Bewußtseinszustand läßt sich beschreiben als wacher Tiefschlaf: Die selbstzufriedene Ruhe der tiefen Trance, von der wir normalerweise kein Bewußtsein haben, aber durchleuchtet von der aufmerksamen Wachheit unseres Tages. Extreme Wachheit, nicht etwa tagträumendes Dahindämmern, bei tiefster Ruhe in den Tiefen des innersubjektiven Ozeans diesseits aller Objektgebundenheiten, Wogenwechsel und Wellenringe.
Solch ein Mittel, in seine inneren Tiefen hellwach einzutauchen, heißt auf Sanskrit mantra, wenn damit ein sprachlich-gedankliches Instrument gemeint ist. meditation und mantra
Arno Schmidt 100: Nr.45 „Stille“
Posted in Journal, Kultur, Kunst, Sonstiges, tagged Arno Schmidt, Stille on 12. Juni 2015|
Einwandfrei, tadellos, todgeweiht
Posted in 1 on 12. Juni 2015|
Jüdisches Flintenweib als Anführerin gemeiner Mordbanditen.
Von den deutschen Truppen wurde in der Nähe von Brest-Litowsk diese Warschauer Gettojüdin namens Bajla Gelblung aufgegriffen. Sie versuchte, in der Uniform eines polnischen Soldaten zu flüchten und wurde als Anführerin einer der grausamsten Mordbanden wiedererkannt. Trotz ihrer echt jüdischen Frechheit gelang es ihr nicht, die Taten abzuleugnen.
21.9.1939 [Herausgabedatum]
Es ist zu nennen: PK-Boesig-Weltbild
Fr OKW
[Vgl. Bild 101I-121-0010-24]
siehe hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Sprache_des_Nationalsozialismus
Bericht
Bajla Gelblung,
entflohen in Warschau
einem Transport aus dem Ghetto,
das Mädchen
ist gegangen durch Wälder,
bewaffnet, die Partisanin
wurde ergriffen
in Brest-Litowsk,
trug einen Militärmantel (polnisch),
wurde verhört von deutschen
Offizieren, es gibt
ein Foto, die Offiziere sind junge
Leute, tadellos uniformiert,
mit tadellosen Gesichtern,
ihre Haltung
ist einwandfrei.
Johannes Bobrowski
Arvo Pärt – My heart’s in the highlands
Posted in Musik, tagged Arvo Pärt, Neue Alte Musik on 12. Juni 2015|