Der Europaabgeordnete Martin Sonneborn darf schon seit Jahren keine Bestechungsfaxe mehr an die FIFA schicken. Ein Fan des durch Korruptionsvorwürfen bedrängten FIFA-Chefs Joseph Blatter ist der Ex-„Titanic“-Chefredakteur wohl auch deshalb nicht.
… – „Wir von ‚Titanic‘ haben damals mit ganz simplen Methoden bestochen“, sagte Sonneborn. Weil nur 138 Euro in der Kasse waren, habe die Redaktion kein Geld angeboten, sondern auf einen Geschenkkorb gesetzt. Darin seien „ein paar verdammt gute Würste“ gewesen, ein Bierkrug und eine Kuckucksuhr aus dem Schwarzwald. „Am nächsten Tag hat sich tatsächlich einer dieser alten Zausel der Stimme enthalten und hat letztendlich den Weg frei gemacht für die WM 2006 nach Deutschland.“ Der FIFA-Funktionär habe später mit dem „Titanic“-Fax gewedelt und gesagt: „This final fax broke my neck“, sagte der Satiriker. “
dradio kultur
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